Eine Vielzahl von Anrufen und berechtigten Bedenken gingen der Veranstaltung voraus. Dennoch entschied sich der NBV-Vorstand nach intensiver Diskussion mit dem NBV-Präsidium auch aufgrund der Relevanz einer solchen Veranstaltung in einem demokratisch geführten Verband und nicht zuletzt aufgrund der exzellenten Rahmenbedingungen für die Durchführung.
Mit dem Gutshof in Rethmar konnte man einen Veranstaltungspartner gewinnen, der mit einer sehr guten Organisation das Event erst ermöglichte. Insbesondere wurde ein zielorientiertes Hygienekonzept entwickelt und durchgeführt, welches sich an alle zu diesem Zeitpunkt geltenden Vorgaben hielt.
Diesen Eindruck teilten auch die rund 50 Teilnehmer*innen des Verbandstages, welche sich vor Ort getroffen haben. Hinzu gab es erstmals auch die Möglichkeit, die Veranstaltung im Livestream zu verfolgen.
Alle Beschlüsse verliefen überwiegend einstimmig. Dabei wurde die Satzung, welche sinnbildlich für das Grundgesetz des Verbandes steht, den aktuellen Gegebenheiten angepasst und umfassend verschlankt. Künftig existieren im NBV nur noch mehr Regionen, wodurch die einzelnen Bezirke, die wiederum teilweise als eigener Verein fungierten, schrittweise aufgelöst werden. Dieser Prozess wird im nächsten Jahr abgeschlossen.
Die Finanz- und Rechtsordnung wiesen in der alten Form einige Lücken auf, die nun ausgearbeitet und entsprechend ergänzt wurden. Beide Ordnungen sind demzufolge exakt aufeinander abgestimmt worden.
Hinzu kommen noch Beschlüsse zur Neufassung einer NBV-Jugendordnung und der NBV-Schiedsrichterordnung. Bei diesem Antrag wurde unter den Teilnehmer*innen umfangreich über die Aspekte der Schiedsrichter-Gestellungspflicht sowie unter anderem einem Boni-System diskutiert. Im allgemeinen Konsens wurden diese Themen schließlich der Schiedsrichterkommission als Arbeitsauftrag zur Ausarbeitung mitgegeben. Als letztes Antragspaket wurden die vom Vorstand beantragten Änderung der Spielordnung ohne große Diskussion einstimmig genehmigt.
Abschließend konnte der Vorstand noch einige Fragen der Anwesenden zum Spielbetrieb aufgreifen und beantworten.